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Was wir seit dem 8.Mai 1963 so alles machten |
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Wir lernten uns am 8. Mai 1963 in Starrkirch bei Olten kennen und am 23. Mai 1964 heirateten wir in Zug.
Zuerst wohnten wir in Oberwil bei Zug und sind später in die Stadt Zug
umgezogen. Ein Jahr danach kauften wir für Annemarie in Gränichen/AG einen Damensalon
und fanden in Suhr eine kleine Wohnung. Zwei Jahre später kam ein neues,
grösseres Coiffeurgeschäft ausserhalb von Zofingen hinzu und wir fanden eine
neue Wohnung im Ortsteil Küngoldingen von der Gemeine Oftringen. Nach der Rückkehr von unserer Weltreise wohnten wir in
Olten.
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Bild links: Jung und elegant am ACS-Ball im Kursaal Baden 1963
Bild rechts: Grosswildjäger mit Wildkatze am Künstlermaskenball 1964 im Kongresshaus Zürich
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Es war am 23. Mai 1964 - auch ein
Samstag - als Annemarie und Heinz ihre Hochzeit feierten. Ganz bewusst
wollten wir kein grossartiges Fest veranstalten, weil wir bereits damals die
geplante Weltreise im Auge hatten. Der Ablauf im Telegrammstil: Kleine
Gesellschaft mit insgesamt 11 Personen, Zivilstandsamt in Zug, Mittagessen
im Restaurant auf der Insel Schwanau im Lauerzersee, Kaffee und Kuchen in
unserer Wohnung, Verabschiedung der Gäste um 17.00 Uhr, zu zweit Fahrt nach
Zürich, Nachtessen im China-Restaurant "gelber Schnabel" und anschliessend
Kinobesuch - am Montag wieder an den Arbeitsplatz, als ob nichts geschehen
wäre. |
Also kein Kirchenbesuch, kein Hoffotograf (Heinz agierte
als Fotograf, darum ist er auf keiner Hochzeitsfoto zu sehen), kein
Orchester, kein Reisebus und keine anschliessende Hochzeitsreise.
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Als Ersatz zu den fehlenden Hochzeitsbilder von Annemarie
und Heinz sind rechts zwei Fotos vor unserer Hochzeit, als wir an einem Ball
teilnahmen. Die Farbfotos oben sind die einzigen Aufnahmen am Hochzeitstag.
Braut Annemarie im hübschen Kleid auf der Insel Schwanau und die ganze
Hochzeitsgesellschaft auf dem Boot zur Insel. |
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1959 und 1960 arbeitete Annemarie als Damen-Coiffeuse in
London bei Mr. und Mrs. Devon. Mitte der 60er Jahre machten wir Ferien in
England und besuchten Annemarie's ehemaligen Arbeitgeber. Die hatten in der
Zwischenzeit das Geschäftsdomizil von der Praed Street beim Paddington
Bahnhof an die topschicke Carnaby Street - nur einen Steinwurf vom
Piccadilly Circus entfernt - verlegt. Weil sich die Devon's aus dem
Geschäftsleben zurückziehen wollten, offerierten sie uns das Haus zum Kauf.
Im Erdgeschoss und ersten Stock das grosse Coiffeurgeschäft und zuoberst
eine grosse Wohnung. Wir hatten ernsthaft im Sinn, nach London umzuziehen,
aber die englische Botschaft in Bern verhinderte unsere Pläne. Selbst bei
einem Kauf der Liegenschaft hätten wir nur eine provisorische
Aufenthaltsbewilligung bekommen, die mit einer Frist von nur sechs Monaten
jederzeit rückgängig gemacht werden konnte. Dieses Risiko war uns viel zu
gross und wir verzichteten schweren Herzens auf die Übernahme dieser
Liegenschaft. |
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1972 bauten wir in Glashütten unser 1. Haus
und Jahre später das hübsche Gartenhaus |
1978 planten wir ein Café und Boutique in unserer
Liegenschaft in Zofingen und eröffneten beide Betriebe anfangs 1979.
Heinz kreierte die gesamte Innendekoration und machte auch die Bauleitung
- das Wirtepatent machte Heinz nebenbei bereits 1968 quasi auf
Vorrat. |
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Um den geplanten Innenausbau genau zu studieren, machten wir
ein Modell vom zukünftigen Café.
Zur Eröffnung kam der "Bel Ami" persönlich und testete die
erste Tasse Kaffee. |
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Die Lage des Cafés "Bel Ami" ist optimal: Direkt
in der Einkaufszone der Altstadt von Zofingen mit einem Boulevardcafé im
Sommer. Die Innendekoration ist dezent im Farbendreiklang rotbraun,
grün und gold gehalten. In der Mitte eine Bar in Winkelform und aussen
kleine, runde Tischchen für insgesamt 50 Gäste. Der Name "Bel
Ami" wurde nicht zufällig, sondern aus den folgenden Gründen
bestimmt: Ein kurzer, prägnanter und französischer Name, der aber auch von Gästen, welche die französische
Sprache nicht beherrschen, automatisch richtig ausgesprochen wird. Wir
führten das Café sehr erfolgreich über 6 Jahre und seither ist das
Café, wie auch die Boutique vermietet. |
Unser zweites Haus in Riken seit 1982
Im Vordergrund die beiden Teiche mit Goldfischen, dahinter der geschützte Sitzplatz und rechts der Wintergarten. Das Haus ist ab Oberkante Keller und Garage ganz aus Holz.
Der grosse Innenraum strahlt durch den
Holzausbau sehr viel Wärme und Gemütlichkeit aus. |
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und so sehen wir heute mit 67 / 68 Jahren aus.
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